Bitcoin Up ist Betrug: Darum wirst du dein Geld nie wieder sehen!

bitcoin-upAbzocke oder doch nicht – hier erfährst du aus erster Hand, warum du bei Bitcoin Up dein Geld verschwendest. Willst du von der Entwicklung der Kryptowährung profitieren, entscheide dich lieber für eine andere Plattform, u. a. einen Broker oder eine Exchange. Warum Bitcoin Up damit gar nichts zu tun hat, zeigt der aufschlussreiche Test.

Erfahrungen mit Bitcoin Up: Das macht die Plattform aus

Willst du in Bitcoin investieren, bekommst du bei der Suche nach geeigneten Plattformen viele Angebote. Darunter u. a.:

  • Exchanges
  • Broker
  • Bitcoin Up

Was unterscheidet die Plattform von anderen Krypto-Angeboten? Im Test geht es um den knallharten Vergleich zwischen deinen Trading-Möglichkeiten. Dabei werden verschiedene Kriterien zugrunde gelegt, um die maximale Transparenz und Aussagekraft zu bieten. Hierzu zählen Erfahrungen mit:

  • Website-Usability
  • Seriosität
  • Transparenz
  • Support
  • Kosten

Ist Bitcoin Up seriös oder nicht? In den folgenden Testkategorien erfährst du, warum du dein Geld besser woanders investieren solltest.

Website-Usability im Fokus

Eine gelungene Trading-Plattform für Bitcoin überzeugt mit maximaler Usability. Die Erfahrung mit Bitcoin Up gibt keinen Anlass, einen Betrug zu vermuten. Immerhin werden auf der Website alle Informationen übersichtlich und gut strukturiert in deutscher Sprache bereitgestellt Du erfährst beispielsweise etwas über die Macher im Hintergrund, erhältst Kontaktmöglichkeiten und kannst in nur wenigen Schritten einen Account eröffnen. Auf den ersten Blick kein Grund zur Besorgnis, doch die reißerischen Versprechungen irritieren etwas.

Erfahrungen mit der Seriosität: spätestens jetzt kommt Skepsis auf

Der Handel von Bitcoin und anderen digitalen Währungen wird für viele Nutzer immer beliebter. Gehörst du auch dazu und willst von der Kursentwicklung profitieren? Die Seriosität sollte bei deinem gewählten Anbieter im Fokus stehen, schließlich geht es um dein investiertes Kapital.

Seriöse Broker und Exchanges zeigen transparent Aussagen zu ihrer Rechtsgrundlage, u. a.:

  • durch zuständige Behörden
  • mit der vorhandenen Lizenz
  • mit der Höhe der Einlagensicherung (bei Brokern)

Das Mindeste, was ein Anbieter ohne betrügerische Absichten haben sollte: die vollständige Adresse im Impressum bzw. den „Terms“. Im Test mit Bitcoin Up gab es weitere Zweifel an der Seriosität. Die vollständige Anschrift fehlt und ist auf der Website trotz intensiver Suchbemühungen nicht zu finden. Deshalb vermuten wir, das Bitcoin Up nicht seriös ist, und auch Betrug nach diesen Erfahrungen ist nicht auszuschließen.

Hinweis: Bei Bitcoin Up handelt es sich zwar um keine Plattform, sondern um eine Software, dennoch hat sie irgendjemand entwickelt. Die Angaben zum Entwickler bzw. den technischen Grundlagen würden weiterhelfen, um einen Betrug auszuschließen. Sobald du die Software zur Prognose der Bitcoin-Kurse nutzt, könntest du durch Bugs und Schadsoftware unliebsamen Besuch auf deinem PC oder mobilen Endgerät erhalten; Hackern die Macht über deine Daten geben. Deshalb Vorsicht vor der Anwendung von Bitcoin Up

Transparenz ist Mangelware bei Bitcoin Up

Auch beim Thema Transparenz haben wir uns eine positive Erfahrung im Test gewünscht. Leider können wir dir diese nicht bieten. Zwar gibt es auf der Website einen Menüpunkt „Über uns“, doch hier gibt es keine detaillierten Informationen zum Unternehmen, den Entwicklern und Co. Stattdessen werden schwammig formulierte Informationen zur Verfügung gestellt, welche sogar an einigen Stellen wie durch eine automatische Übersetzung generiert anmuten.

Auch beim Thema Preisgestaltung, Zahlungsmethoden und anderen wichtigen Infos gibt es keine belastbaren Details. Für uns klar: Hier ist Warnung für dich angesagt. Ein weiteres Indiz, welches unser Misstrauen schürt: Die Angaben unter „Policy“ sind in Englisch gehalten und ebenfalls wenig belastbar. Willst du die Infos verstehen, musst du erst einen Translator bemühen, was ein seriöser Anbieter niemals tun würde. Stattdessen sorgt er dafür, dass du alle für dich notwendigen Infos in deiner Landessprache erhältst.

Erfahrungen mit Support nicht zufriedenstellend

Was passiert, wenn du Fragen zur Anwendung deiner Software von Bitcoin Up hast? Richtig, du wünsch dir schnelle und fundierte Hilfe. Sie wirst du jedoch durch den Support nicht erhalten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass renommierte Anbieter verschiedene Kommunikationswege zur Verfügung stellen, darunter:

  • Telefon
  • Live-Chat
  • Kontaktformular
  • E-Mail

Häufig gehören auch Kommunikationsmöglichkeiten über soziale Netzwerke oder ein angebotener Rückrufservice dazu. Im Test von Bitcoin Up gab es auch hier Ernüchterung. Der Support steht dir ausschließlich über ein Kontaktformular zur Verfügung. Hast du Fragen, tippst du sie in das Formular, hinterlegst deine E-Mail-Adresse und deinen Namen und sendest die Nachricht ab. Die Antworten dauern mehrere Tage und sind, laut unserer Einschätzung, wenig hilfreich. Fakt ist: Mit deinen Problemen wirst du hier alleingelassen. Kein Zeichen für einen renommierten Anbieter, der keine betrügerischen Absichten hat. Stattdessen könnte es sich um eine Bitcoin-Falle handeln.

Kosten – du bleibst im Unklaren

Seriöse Anbieter verraten dir auch ohne Registrierung, wie die Konditionen genau aussehen für:

  • Nutzung der Trading-Lösung
  • mögliche Mindesteinzahlung
  • Zahlungsmöglichkeiten

Die Erfahrungen mit Bitcoin Up können auch in diesem Punkt nicht überzeugen. Eine Auskunft zu Kosten oder der Mindesteinzahlung ließ sich trotz intensiver Suchbemühungen nicht finden. Erst nach der Registrierung gab es Zugriff auf diese Informationen. Du musst beispielsweise eine Mindesteinzahlung von 250 € vornehmen, um überhaupt in den Genuss der Software zu kommen. Genaue Details zur Gebührenstruktur gibt es vorab nicht. Sobald du die Software einsetzt, bekommst du eine mögliche Gebührenabrechnung angezeigt. Betrug in unseren Augen, deshalb Vorsicht!

10 Erstaunliche Fakten über die Geschichte des Geldes

GeldIm Laufe der Geschichte haben finanzielle Innovationen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Gesellschaften, Schlachten und Imperien gespielt. Neue Erfindungen – von Münzen über Papiergeld bis hin zu Banken – haben globale Machtverschiebungen ausgelöst. Hier 10 Fakten aus der Geschichte des Geldes…

1. Wir haben nie wirklich mit dem Tauschhandel begonnen

Es ist ein Klischee, dass die Menschen vor dem Aufkommen von Münzen und Geldscheinen getauscht haben, z. B. ein Fischernetz gegen Schuhe. Aber diese Vorstellung ist ein Trugschluss. Bilaterale Geschäfte können keine echten Bedürfnisse befriedigen. Von Anfang an waren die Menschen auf Makler angewiesen, die mit „Proto-Geld“ handelten, um das Rad der Transaktionen zu schmieren. Dieses Proto-Geld variierte je nach Kultur, von Seidenballen über Goldbarren bis hin zu Rinderköpfen. Aber Währungsmakler sind ein Fundament der Zivilisation.

2. China erfand die Münzen

Im Tal des Gelben Flusses in China tauchen im Jahr 5 v. Chr. Münzen in Form von Bronzegüssen auf. Das Gleiche gilt für Lydien, ein Königreich in der heutigen Türkei, in dieser Zeit. Aber die chinesische Münzprägung reicht wahrscheinlich Jahrhunderte früher zurück.

3. Geld und Banken sind nicht so modern, wie man denkt

Das Finanzwesen ist mit der Schrift entstanden. Die frühesten Versuche der Schrift sind Tafeln. Die tönernen Keilschrifttafeln der alten Mesopotamier wurden gedruckt, um den Überblick über Waren zu behalten und die Bedingungen für Transaktionen festzulegen. Diese konnten recht ausgeklügelt sein und ähnelten den heutigen Terminkontrakten. Der Kodex von Hammurabi (der 1754 v. Chr. geschrieben wurde und bis zu den Griechen den Ton für das Recht in der antiken Welt angab) befasste sich hauptsächlich mit Verträgen und Transaktionen.

4. Griechenland verband Münzen mit Märkten

Die alten Griechen waren die ersten, die eine breite Akzeptanz von Münzen im privaten Einzelhandel förderten, anstatt es den Regierungen und ihren Kumpanen zu überlassen, die Verwendung von Münzen zu kontrollieren. Dies brachte die griechische Zivilisation in Schwung, legte die wirtschaftliche Macht in die Hände der einfachen Menschen und ermöglichte es Städten wie Athen, ihre Kunst und Kultur zu finanzieren.

5. Die islamische Welt entwickelte die erste Version des modernen Bankwesens

Muslimische Händler gründeten Handelshäuser, die sich über die gesamte islamische Welt von Zentralasien bis Spanien erstreckten. Diese Kaufleute, die diesen riesigen Markt ausnutzen wollten, erfanden Instrumente, um das Verbot ihres Glaubens, Zinsen zu verlangen, zu umgehen. Wechsel, Schecks und die Buchführung mit indischen Ziffern sind alles Dinge, die die europäischen Bankiers im Italien der Renaissance kopierten und überarbeiteten.

6. China erfand das Papiergeld

Die Tang-Dynastie des siebten bis zehnten Jahrhunderts war ein goldenes Zeitalter für China, das inzwischen die größte Volkswirtschaft und die höchstentwickelte Kultur der Welt war und Erfindungen wie das Schießpulver, den Kompass und den Buchdruck vorweisen konnte. Doch die Abhängigkeit von Münzen mit geringem Wert war ein Hindernis für den Handel. Die Zünfte in der Provinz Sichuan experimentierten mit „fliegenden Schecks“, bei denen die Verträge auf die Rinde von Maulbeerbäumen gedruckt wurden.

7. Spaniens Plünderung der Neuen Welt brachte die Weltwirtschaft zum Einsturz

Die Eroberung der Azteken und Inkas durch Spanien führte zu einer Orgie des Diebstahls und der Förderung von Gold und Silber. Es wurde so viel nach Europa und China verschifft, dass dies zu einer hundertjährigen Inflation führte. Es war einfach mehr Geld im Umlauf, als die Volkswirtschaften aufnehmen konnten. Dieser Reichtum machte Spanien zunächst zum reichsten und mächtigsten Land der Welt, doch im siebzehnten Jahrhundert waren Madrids Herrscher zu Seriensündern geworden.

8. Die Niederländer haben den Kapitalismus erfunden

Die Niederlande waren ein Schachbrett aus Katholiken und Protestanten, und um zu überleben, praktizierten die Bürger eine neue Idee: Toleranz. Dies zog viele talentierte Menschen an, die vor Verfolgung aus anderen Ländern flohen, und förderte eine Kultur, die Reichtum und Macht im Kredit fand.

In Amsterdam entstanden die erste Zentralbank, die erste Börse und die erste Marktmanie (wegen der Tulpenzwiebeln). Die Niederländer finanzierten ihre eigenen Rebellionskriege gegen Spanien und dann ein weltumspannendes Handelsimperium.

9. Sir Isaac Newton trug dazu bei, die finanzielle Hegemonie Großbritanniens zu begründen

Newton wurde 1696 zum Master of the Royal Mint ernannt, eine Nebenbeschäftigung, die er während seiner gesamten Laufbahn ausübte. In dieser Zeit reformierte er das Chaos des entwerteten britischen Münzwesens und führte einen festen Goldstandard für das Pfund ein.

In dieses Jahrzehnt fällt auch die Gründung der Bank of England, die mit einer öffentlich-privaten Partnerschaft ein neues Modell für die Verwaltung der Währung einführte. Die Kombination aus Newtons Goldstandard und dem Privileg der Bank of England, Geld auszugeben, führte zu modernen Geldmärkten, die die britische Macht untermauerten.

10. Die Amerikaner sind die Meister des Fiat-Geldes

Obwohl China und Europa Pionierarbeit in Sachen Banknoten leisteten, wurden diese bereits in den frühen Jahren Amerikas von der breiten Bevölkerung verwendet. Da es den Kolonien an Edelmetallen fehlte, druckten sie reichlich, um die Regierung, die Revolution und den Bürgerkrieg zu finanzieren.

Im Rahmen der weltweiten Vereinbarungen nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der US-Dollar an das Gold gekoppelt, doch 1971 hob Richard Nixon diese Bindung auf. Damit begann die heutige Zeit der reinen Fiat-Währungen (d. h. eine Währung wird als Geld akzeptiert, weil eine Regierung sagt, dass sie ein gesetzliches Zahlungsmittel ist) und die Gefahr, dass wir die Herrschaft über das Geld verlieren, wenn wir uns zu sehr auf die Druckerpresse verlassen.